About the Course

S Hatecrimes (FOR, Teil II)

Als hate crimes (Hasskriminalität) oder bias crimes (Vorurteilskriminalität) werden Straftaten gegen Institutionen, Menschen oder deren Eigentum bezeichnet, die aufgrund von Vorurteilen bspw. gegenüber der vermuteten ethnischen Zugehörigkeit/Nationalität, Hautfarbe, Religionszugehörigkeit, Behinderung oder sexuellen Orientierung des Opfers begangen werden. In Deutschland sind fremdenfeindlich (d.h. gegen die ethnische Zugehörigkeit/Nationalität, Hautfarbe und Religion) motivierte Übergriffe im Kontext von Fluchtzuwanderung und rechtspopulistischer Mobilisierung insbesondere gegen Muslime/Geflüchtete in 2015/2016 dramatisch angestiegen. Seit 2017 werden offiziell zusätzlich zu antisemitischen auch islamfeindliche Übergriffe statistisch getrennt ausgewiesen.

In diesem Forschungsmodul wird zunächst eine Einführung in die wichtigsten theoretischen Grundlagen und den aktuellen Forschungsstand zu Hasskriminalität gegeben. Anschließend liegt ein besonderes Augenmerk auf dem methodischen Zugang der Erforschung von Straftaten dieser Art. Hierbei geht es um mögliche Datenquellen und geeignete Erhebungs- und Analyseverfahren. Im Laufe des Semesters sollen Forschungsfragen entwickelt und im folgenden Semester innerhalb von Kleingruppen bearbeitet werden.

Voraussetzungen für Studiennachweise / Modulprüfungen
Modulabschluss durch regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit in Arbeitsgruppen, Auswertung von Daten, Präsentation von Zwischenergebnissen im Seminar sowie einen empirischen Forschungsbericht.

Lehrende

Prof. Dr. Cornelia Weins, Juliana Witkowski

Termine

  • Tuesday, 08.10.2019 (1. Termin)
    14:00 bis 16:00 Uhr
    GD E2/218 CIP-Pool

Anmeldung

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