Veranstaltungsdetail

S Migrationshintergrund, soziale Herkunft und Bildungserfolg: Quantitative Analysen (MAD, Teil I / II)

Durch die international vergleichenden Schulleistungsuntersuchungen (insbesondere PISA 2000) rückte die Bedeutung der sozialen Herkunft und des Migrationshintergrundes von Schüler/innen für deren Kompetenzen und Bildungsbeteiligung in das öffentliche Interesse ("PISA-Schock"). Für den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungsbeteiligung wurden auch das mehrgliedrige deutsche Schulsystem und der in vielen Bundesländern frühe Zeitpunkt der Trennung von Schüler/innen auf verschiedene Schullaufbahnen verantwortlich gemacht. Ausgehend von den Forschungsergebnissen werden im Seminar Daten einer Schulleistungsuntersuchung analysiert. Dabei geht es im besonderen um die Frage, inwieweit die Leistungen und die Bildungsbeteiligung von Schüler/innen mit Migrationshintergrund deren sozialer Herkunft geschuldet sind oder nicht und ob der frühe Übergang auf weiterführende Schulen tatsächlich für die soziale Selektivität des deutschen Bildungssystems verantwortlich gemacht werden kann. Methodisch stehen der Umgang mit fehlenden Werten bei der Datenanalyse und die angemessene Behandlung hierarchisch strukturierter Daten (Schüler/innen, Schulklassen) im Vordergrund des Seminars.

Leistungsnachweis:
Lektüre der angegebenen Texte, Statistische Auswertungen mit Stata (Studiennachweis), für Leistungsnachweis zusätzlich: empirische Seminararbeit.

Lehrende

Prof. Dr. Cornelia Weins

Termine

  • Dienstag, 09.04.2013 (1. Termin)
    10:00 bis 12:00 Uhr
    GCFW 05/506 CIP-Insel

Anmeldung

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